Das nennt man wohl Pech...

Gestern war es soweit, der Halbmarathon in Berlin fand statt und die Vorfreude war groß.

Ich habe mich sehr auf ihn vorbereitet, viele lange Läufe und Tempoeinheiten hatte ich absolviert und somit fühlte ich mich sehr gut für den Halbmarathon vorbereitet.

Dank meines Bruders, der Pilot ist, konnte ich günstig nach Berlin fliegen und somit der 4 1/2 stündigen Zugfahrt entgehen, 50min Flug war dann doch wesentlich angenehmer :)

Am Vortag holte ich noch die Startnummer ab und machte bei Sonnenschein meinen Auftakt für den nächsten Tag.

Am Morgen des Rennens fühlte ich mich sehr gut, nur machte mir der Wind etwas Sorgen, denn dieser wurde immer stärker.
Mit etwas Verspätung wurde um 10:15 Uhr gestartet. Die ersten 10km waren komplett mit starkem Gegenwind, deswegen hatten mein Trainer und Ich uns entschieden, dass ich die ersten 10km etwas ruhiger angehe und in der zweiten Hälfte das Tempo steigere.

Bis ca. KM 9 lief alles nach Plan, bis ein unbekannter Läufer mir in die Beine gelaufen ist und ich dem Boden Hallo sagen musste. Ich gehe davon aus, dass der Unbekannte dies nicht mit Absicht getan hat, was mir jedoch in dem Moment auch nicht weiter geholfen hat....

Ich stand auf und hörte erstmal in mich, wo was weh tat. Ich hatte wohl Glück im Unglück und " nur" meine Hüfte hatte etwas abbekommen, was jedoch Schmerzen verursachte.

Aufgeben wollte ich nicht, ich merkte, dass die Schmerzen beim Laufen nicht schlimmer wurden und lief verhalten weiter bis ins Ziel. Am Ende standen 1:27:38 Std. in der Ergebnisliste.

Der Frust war erstmal sehr groß, da ich mich super gefühlt hatte, doch bei 33000 Teilnehmern ist dies wahrscheinlich keine Ausnahme, dass so etwas passiert, leider...

Abhacken und nach vorne gucken ist jetzt die Devise, deshalb werde ich in 3 Wochen in Hannover erneut über die Halbmarathondistanz starten und zeigen was ich drauf habe!!


Bis bald
eure Sarah :)


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